Mittwoch, 15. August 2012

Aiguille Verte (4122m) – Moine-Grat (AD, Fels: III/IV)

Bei unserer Ankunft auf der Hütte wurde vermerkt, welche Tour wir gehen wollten. Wir nannten den Moine-Grad und legten die Zeit für unser Frühstück fest. Die Hüttenwirtin meinte, dass für die Tour normalerweise um Mitternacht oder um 1:00 Uhr morgens losgegangen wird. Wir waren etwas überrascht, weil wir eigentlich um 3:00 Uhr losgehen wollten, da wir ja sonst gar nichts sehen würden, wenn wir nach ca. zwei Stunden in den Fels einstiegen. Wir legten eine Frühstückszeit von 1:30 Uhr als Kompromiss fest.

Nach späterer Überlegung standen wir dennoch erst um 2:00 Uhr morgens auf und nahmen das Frühstück im Gastraum ein, in dem neben uns noch eine Seilschaft war, die um 1:30 Uhr unser Lager verlassen hatte. Unsere Nacht war durch einen Nachzügler im Lager etwas unruhig gewesen. Anstelle sich auf die Matratze neben seiner Frau zu legen, legte er sich auf die beiden Matratzen neben uns. Anstelle sich einfach hinzulegen, leuchtete er noch lange mit seiner Stirnlampe herum und kramte in seinen Taschen. Anstelle einfach einzuschlafen, fiel ihm irgendwann später noch ein, mit dezenten Schmatzgeräuschen neben mir einen Apfel zu essen.

Um 2:50 Uhr vor der Hütte zum Start in die Nacht.

Wir kamen etwas spät (50 Minuten nach dem Aufstehen) los und starteten den Weg an der alten Hütte vorbei zum Gletscher hinauf, den wir am Tag zuvor schon ausgekundschaftet hatten. Nach kurzer Zeit erreichten wir den Gletscher und legten die Steigeisen an, da dieser an manchen Stellen ziemlich steil ist und auch Passagen über blankes Eis am Vortag zu sehen gewesen waren.

Die Spur, der wir folgten, war ziemlich gut im Dunkeln zu finden. Wie wir von zwei Leuten auf der Hütte, die am Tag zuvor kurz unterhalb des Gipfels der Aiguille Verte biwakierten, erfahren hatten, würde uns die deutlichste Spur auf dem Gletscher direkt zum Einstieg am Bergschrund zum Moine-Grat führen. Die Nacht war stockduster. Es war kaum möglich, die Silhouetten der Berge gegen den Nachthimmel auszumachen. Eine Orientierung war also abgesehen von der Spur kaum möglich.

Am Bergschrund über uns in die Höhe ragender Firnzwackel,
der in die schwarze Nacht hinauszeigt.

Um kurz nach fünf erreichten wir den Bergschrund, zu dem wir eine steilere Firnwand hinaufklettern mussten. Die Wand ließ sich sehr gut gehen, da der Firn gut griffig war. Über große Firnblöcke durchstiegen wir die Spalte des Bergschrunds. Hier deponierten wir auch unsere Stöcke, die wir erst wieder für den Abstieg brauchen würden. Wir gingen nach ein paar Orientierungsversuchen schräg nach links eine Felsplatte ein paar Meter nach oben, um dann von hinten auf von oben herunter ragenden Firn aufzusteigen. Dieser Firn erlaubte uns, eine kleine Firnwand hochzusteigen und so den Bergschrund vollends zu überwinden.

Morgendämmerung über dem Mont Blanc um 6:24 Uhr.

Wir suchten nach dem Bergschrund den beschriebenen Weiterweg über eine Rampe, die sich nach links hinaufziehen sollte. Erst gingen wir zu weit links und kamen in steile Felspassagen, die kaum kletterbar aussahen. Wir mussten wieder umkehren und versuchten dann eher etwas gerade hoch weiterzukommen. Die Rampe sollte leicht zu finden sein und maximal IIIer Felsstellen aufweisen. Es gelang uns anscheinend nicht, sie von Anfang an zu finden. Wir erkletterten eine ziemlich harte und garstige Verschneidung zu einem Abseilstand, die im folgenden Bild zu sehen ist.

Steile Verschneidung im Fels, die wir eher mit einem
Schwierigkeitsgrad oberhalb III bewerten würden.

Wir schafften es trotz der kleinen Verhauer am Anfang irgendwann, auf die beschriebene Rampe zu kommen. Vereinzelt fanden wir Steinmänner vor, und es waren auch deutliche Begehungsspuren sichtbar. Langsam wurde es hell um uns, was eine Orientierung deutlich erleichterte. Wären wir noch früher gestartet, hätte dies wohl auch ein Problem für uns dargestellt, da wir ja den Weg nicht im Detail kannten.

Die Morgensonne auf dem Mont Blanc um 6:36 Uhr.

Unser Weg zog sich ziemlich weit nach links die Flanke hinauf. Fast am Grat und 50m unterhalb einer Scharte sollte man wieder nach rechts gehen, um kurz unterhalb des Grates weiter aufzusteigen. Wir nehmen an, dass wir etwas zu weit unten schon gequert sind. So kamen wir in eine auch schon weiter unten zu erkennende aber von uns dort gemiedene Schuttrinne. In dieser Rinne befand sich ziemlich lose Erde und Geröll, das leicht ins Rutschen kam.

Die Sonne scheint über die Droite um 7:44 Uhr.

Lange mussten wir der Rinne nicht folgen, sondern stiegen direkt an ihrem Ende zu einer Gratkante auf. Ein Blick über die Kante überrasche mich: Wo ich den Rest des Bergs vermutet hatte, brach es einfach zum Gletscher hin ab. Wir mussten uns etwas nach links zum eigentlichen Grat orientieren, konnten aber nicht ganz einfach erkennen, wo man endlich auf den Grat kommen würde. Wir stiegen weiter eine Weile neben den Grat empor und erkletterten ihn irgendwann über einige kurze aber ziemlich steile Felspassagen. Als wir nun auf dem Grat standen, sahen wir zwei Seilschaften, die am Abstieg waren. Es waren immer noch sehr viele Höhenmeter bis zum Gipfel vor uns.

Chuck in einer steilen Firnpassage mit einem
beeindruckenden Tiefblick.

Der Weg von der Hütte bis zum Gipfel ist im Führer mit 2h (Zustieg bis Bergschrund) + 5-7h (Aufstieg auf Grat) angegeben. Am Anfang hatten wir ein bisschen Zeit verloren, das Gelände war sehr unübersichtlich, und ich sah sehr lange Zeit nie den Gipfel, sodass es schwer einzuschätzen war, wie wir überhaupt in der Zeit lagen.

Chuck kurz vor dem Betreten eines schmalen Firngrates.

Unser Weg zog sich über einige jeweils kurze Firnpassagen zum Teil in steileren Flanken, zum Teil aber auch auf schmalen Graten und Wächten. Anfangs waren wir ohne Steigeisen geklettert, hatten diese aber nun doch angelegt, da immer wieder Firn kam und die reine Felsschwierigkeiten (bis auf eine Ausnahme mit Fixkeil und Schlinge gesichert) nicht mehr so hoch waren.

Ein weiteres kurzes Stück Firngrat mit einem atemberaubenden
Tiefblick auf die Gletscher unter uns (links: Talèfre; rechts: Tacul
und nach Mündung mit Leschaux dann Mer de Glace).

Endlich zeigte sich der Gipfel der Aiguille Verte, der sich bisher immer hinter erneuten Felsaufschwüngen versteckt gehalten hatte. Auf dem Foto oberhalb sieht man Chuck auf den letzten Metern zum schmalen Firngipfel auf 4122m.

Das Panorama vom Gipfel aus nach Südwesten.

Als wir den Gipfel erreichten, war es 11:43 Uhr. Somit hatten wir für den Aufstieg seit der Hütte knapp 9h gebraucht und waren damit noch in der angegebenen Führerzeit.

Chuck auf dem Gipfel der Aiguille Verte (4122m).

Es war auf dem Gipfel ziemlich windig, und wir hielten uns nur knapp 10 Minuten dort auf, um den sagenhaften Aus- und Tiefblick zu genießen. Dann machten wir uns jedoch wieder an den Abstieg, um an einer windgeschützteren Stelle eine kleine Essenspause einzulegen.

Gipfelfoto von mir auf dem kleinen Firngipfel der Aiguille Verte (4122m).

Den größten Teil des Abstiegs begingen wir über unseren Aufstiegsweg. Da der Moine-Grat ein häufig als Abstieg genutzter Weg ist, fanden wir an den steileren Stellen meist Abseilschlingen. Einige Stellen waren jedoch nicht zum Abseilen ausgerüstet, und so kletterten wir auch öfters mit eigenen Zwischensicherungen, die einer legte und der andere wieder einsammelte, gemeinsam am Seil ab. Ein paar Stellen kamen uns im Abstieg ziemlich heikel vor, und einmal opferten wir auch eine Schlinge, um uns daran abzuseilen. Das Opfern von Schlingen ist in dieser Tour anscheinend keine Seltenheit, und an vielen Stellen sieht man Schlingen über Zacken hängen.

Weiter unten im Abstieg um 17:16 Uhr.

Der Abstieg zog sich. Wir waren schon lange unterwegs und merkten nun auch, dass wir doch langsam müde wurden. Das Gelände war immer noch anspruchsvoll, und Fehler sollten besser nicht unterlaufen. Konditionell schienen wir beide, trotz der bisherigen Länge der Tour, noch ganz gut drauf zu sein.

Nach Verlassen des Grates wieder in der Sandkasten-Flanke
des Grates über dem Bergschrund und Talèfre Gletscher.

Nach dem Verlassen des Grates über mehrfaches Abseilen in die Flanke hinunter wurde das Gelände wieder sehr bröselig. Wir folgten den gut sichtbaren Steinmännern, die uns in Richtung der Scharte brachten, an welche man sich schon im Aufstieg orientiert. Trotz mehrfachem Ausschau Halten nach dem Band, das in der Flanke wieder in die entgegengesetzte Richtung ziehen sollte, fanden wir es nicht. Wir folgten weiter Steinmännern, die uns jedoch zu einem Abbruch führten, an dem wir keine Abseilstellen fanden.

Kleinere Steinmänner standen immer wieder herum, schienen aber in die Irre oder zu Abbrüchen zu führen. Wir sahen unter uns eine breitere Terrasse, von der man anscheinend über den Bergschrund abseilen konnte. Nach weiterem Herumsuchen entschieden wir uns, abermals Material zu opfern, um uns zur Terrasse abzuseilen. Zum Opfern kam es nicht, da wir ein paar Meter über uns eine Schlinge sahen, die ich ankletterte, um dann von dort aus abzuseilen. Wir erreichten die Terrasse und seilten von dort aus zwei Mal (wobei das zweite sehr kurz war) bis knapp über den Firn ab. Vom letzten Abseilstand im Fels konnten wir uns gerade in den Bergschrund abseilen. Die Firnblöcke im Bergschrund waren nun etwas weicher, und einige fielen unter uns zusammen.

Absteigen im Firn nach dem Überwinden des Bergschrunds.

Nachdem wir nun auch den Bergschrund hinter uns hatten, lag um 19:23 Uhr nur noch der Gletscher zwischen uns und der Hütte. Langsam aber sicher war bei mir auch die Luft raus. Das Gelände war nun weniger heikel, und so merkte ich auch, dass ich doch schon ganz schön erschöpft war.

Wir erreichten die Hütte um 20:47 also nach knapp 18h Tour. Somit hatten wir für den Aufstieg sowie für den Abstieg jeweils ca. 9 Stunden gebraucht.

Zu unserer Überraschung fragte uns die Hüttenwirtin beim Betreten des Gastraums, ob wir denn noch das Abendessen haben wollten. Dieses Angebot schlugen wir natürlich nicht aus und freuten uns, dass wir so spät nach der eigentlichen Essenszeit (18:30 Uhr) noch etwas Warmes bekamen. Nach dem Essen dauerte es nicht lange, bis wir uns in unser zugewiesenes Lager verzogen und nach der langen Tour ziemlich kaputt in die Matratzen sanken.

Am nächsten Tag kamen wir um 7:30 Uhr zum Frühstück, das bis 8:00 Uhr möglich sein sollte. Im Gastraum trafen wir verhältnismäßig viele Leute an, was wohl daran lag, dass es draußen sehr neblig war und regnete. Wir ließen uns Zeit mit dem Frühstück und dem Packen, wollten dann aber auch nicht unbedingt noch länger warten und beschlossen den Abstieg anzugehen.

Um kurz nach 9:00 Uhr vor der Couvercle Hütte. 
Ähnliche Fotos an der gleichen Stelle, aber bei besserem Wetter, 
existieren aus dem Juli 2008 und August 2004 (siehe unten in dem 

Donnerstag, 9. August 2012

Aiguille du Rochefort (4001m) – Rochefortgrat (AD)

Von unserer Tour auf den Dent du Geant hatten wir einen guten Überblick über das heutige Ziel. Das folgende Foto ist vom Gipfel des Zahn des Riesen aufgenommen und zeigt fast den kompletten Rochefortgrat auf die Aiguille du Rochefort, deren Gipfel auf dem Bild leider gerade fehlt.

Fast vollständiger Rochefortgrat vom Gipfel 
des Dent du Geant aus fotografiert 
(ein paar Meter am Anfang und Ende fehlen).

Wir hatten neben der eindrucksvollen Tour über den Rochefortgrat noch mit eindrucksvolleren Gedanken gespielt. Der Plan war, die Aiguille du Rochefort zu überschreiten, weiter bis in den Col du Jorasses zu gehen, dort zu biwakieren und am nächsten Tag die Grandes Jorasses zu überschreiten. Diese Tour wäre wohl das Härteste geworden, das wir bis dahin probiert hätten. Am Abend vor der Tour keimten allerdings schon die Zweifel in uns, und wir gingen nervös zu Bett.

Im Lager der Turiner Hütte schliefen wir in Hochbetten, was ganz angenehm war, da man nicht um seine paar cm Schlaffläche kämpfen musste. Wir gingen ziemlich früh schlafen, da unser Frühstück für 4:00 Uhr geplant war und wir ja auch schon eine Tour in den Knochen hatten. Mitten in der Nacht kamen noch ein paar Nachzügler ins Lager, und um ca. 3:30 Uhr ging schon die zweite Welle der Aufstehenden los. Wir standen auch endlich um 3:50 Uhr auf und gingen zum Frühstück.

Wir waren überrascht, wie viel um diese Zeit schon auf der Hütte los war. Der beliebte Gipfel des Dent du Geant verlangt jedenfalls kein so frühes Aufstehen, und der Rochefortgrat wird teilweise auch noch eine Ecke später begangen. Mit ein paar Seilschaften auf dem Gletscher vor uns in unserer Richtung zur Flanke unter dem Dent du Geant kamen wir um 4:39 Uhr von der Hütte aus los.

In dem Felsaufschwung zum Fuß des Dent du Geant gegen 
Zeit des Sonnenaufgangs um 6:26 Uhr.

Es war wie am Vortag ziemlich kalt auf dem Gletscher, und es wehte ab und an ein leichter Wind. Wie am Tag zuvor brauchten wir von der Hütte bis zum Einstieg in die brüchige Flanke unterhalb des Dent du Geant wieder ca. 1h, die mir an diesem Morgen aber viel härter vorkam als am Tag zuvor, an dem wir in der Sonne über den Gletscher marschiert waren. Am Fuß der Felsen packten wir das Seil wieder ein und zogen über unsere Fleecepullover noch die Regenjacken.  

Sonnenaufgang mit Blick zur Aiguille du Midi mit 
der Seilbahnstation, über die man bequem von 
Chamonix aus den Gipfel erreicht.

Noch in der Felsflanke ging um uns herum die Sonne auf. Das bedeutete leider, dass wir den Sonnenaufgang über der Aiguille du Rochefort und dem Grat nicht fotografieren konnten, dafür aber die gewaltigen Blicke auf den Mont Blanc und die Aiguille du Midi hatten.

Die Morgensonne erreicht die Aiguille du Midi.

Den Fuß des Dent du Geant erreichten wir um 7:09 Uhr und legten dort unsere Steigeiesen an, nahmen die Pickel zur Hand und seilten uns wieder an. Die Sonne lugte gerade so an der Aiguille du Rochefort vorbei, ließ den Rochefortgrat aber noch im Schatten dieser liegen.

Die Sonne neben der Aiguille du Rochefort und unser 
Weiterweg weiterhin im Schatten.

Direkt ab den ersten Metern zeigte uns der Grat, was einen guten Grat ausmacht. Es gab einige extrem schmale Stellen und sich erst weit unter uns verlierende Tiefblicke zu beiden Seiten die steilen Flanken des Rochefortgrats hinab.

Morgens auf dem Grat nach dem Überqueren 
einer mächtigen Wächte wieder ins schärfer 
geschnittene Gelände.

Relativ bald nach dem Start auf dem Grat kam auch schon das erste Felstürmchen, das man jedoch leicht umklettern konnte. Die zweite und letzte Stelle auf dem eigentlichen Firngrat, für die man sich in den Fels begeben muss, ist das Umklettern eines Turms, den man hauptsächlich in Gehrichtung rechts umklettert.

Umklettern eines größeren Turms auf dem Grat.

Die herausfordernste Stelle im Firn ist neben dem ausgesetzten und teilweiser sehr steilen Grat wohl eine steile Firnflanke, die man nach links absteigen muss. Einige Seilschaften seilten dieses Stück ab, andere hatten anscheinend extra für diese Stelle ein zweites Eisgerät dabei. Die Verhältnisse, in denen wir die Stelle vorfanden, machten sie gut kletterbar. Es waren einige gute Stufen in den sehr harten Firn getreten, und nur der obere Teil war etwas vereist, was diese Stelle schwieriger machte. Wir konnten uns jedoch an einem Fixseil in der Wand und an einer Schlinge im Fels oberhalb der Passage sichern.

Die Gipfelwand der Aiguille du Rochefort 
hier schon im Rückblick mit vielen Seilschaften, 
die alle so ihre eigenen Wege fanden.

Die Gipfelwand sicherten wir auch ab und kletterten sie in zwei Seillängen. Dabei verwendeten wir einen Abseilstand nach ca. 40m und einen Schlingenbündel-Abseilstand direkt vor dem Firn auf den Gipfel nach ca. 30m Kletterei. In der Wand selber froren wir extrem durch. Es ging ein leichter Wind, wir hielten uns nur im Schatten auf und in dieser Höhe gab es auch keine angenehmen Schattentemperaturen. Wir kletterten alles mit Handschuhen, aber die kalten Arme und Beine fühlten sich nicht sonderlich leistungsfähig an. Es hatte wohl gewisse Vorteile, später am Tag zu starten.

Auf dem Gipfel der Aiguille du Rochefort um kurz nach 9:00 
nach 4,5h Aufstiegszeit von der Hütte.

Als wir den Gipfel erreichten, waren wir mit einer anderen Seilschaft zu zweit dort. Viel mehr Andrang hält der Gipfel eigentlich auch nicht aus, da er sehr schmal ist und viele lose Steine herumliegen. Wir hatten etwas Zeit für uns, um den Weiterweg zum Col du Jorasses und die sich daran anschließende Überschreitung zu begutachten. Für so eine Tour fühlten wir uns einfach nicht stark genug. Für uns sollte es bei dem eindrucksvollen Rochefortgrat bleiben.

Der Rochefortgrat von der Aiguille du Rochefort zurück bis 
zum Dent du Geant fotografiert.

Als eine relativ große Seilschaft den Gipfel bestieg, zwängten wir uns schnell zu unserem letzten Stand zurück, von dem aus wir das Abseilen begannen. Wir seilten drei mal durch die Wand ab. Zum Glück kletterte gerade keiner in unserem Aufstieg, sodass wir unkompliziert bis zu einem Band abseilen konnten, von dem aus wir zum Beginn des Firngrates absteigen konnten. Nach uns brach der große Ansturm auf den kleinen Gipfel los. Es begannen immer mehr Seilschaften mit dem Aufstieg, und das Abseilen gestaltete sich für die, die auf dem Rückweg waren, sicher komplizierter. Eine eindrucksvolle Menge an Steinen donnerte die Wand hinab und ließ uns aufschrecken. Zum Glück kamen die Steine direkt unter dem Gipfel hinab, wo keiner kletterte, da man sich von rechts nähert.

Ein Stück nach der Gipfelwand auf dem Rückweg (dieses Mal mit Sonne).

Die Sonne hatte mittlerweile den Grat erreicht, und so war es zum einen wärmer, zum anderen ließen sich aber auch gute Fotos auf dem Grat schießen.

Auf einer Wächte im Grat.

Der Firn war noch sehr gut, da es erst zwischen 10:00 und 11:00 Uhr war. Der Rückweg gestaltete sich also immer noch als angenehm auf dem festen Grat.

Kleiner schmaler Anstieg mit Blick zum Dent du Geant, 
an dem sich nun auch schon die Kletterer tummelten.

Im Sonnenlicht war es nicht mehr ganz so kalt, wir behielten aber immer noch die Regenjacken über den Fleecepullovern an.

Steil abbrechende Flanke des Grates.

Auf den umgebenden Fotos kann man noch einmal die eindrucksvollen Abbrüche der Flanken des Grates sehen, sowie einige schmale Stellen.

Steile und schmale Stelle auf dem Grat.

Als wir den Fuß des Dent du Geant um 11:10 Uhr erreichten, genehmigten wir uns eine kleine Kuchenpause, bevor wir den Abstieg zum Col du Geant antreten wollten.

Pause unter dem Dent du Geant.

Inklusive Ablegen der Steigeiesen und dem Verstauen des Seils sowie der Felssicherungsausrüstung hielten wir es auf unserem Pausenplätzchen aber nur ca. 25 Minuten aus, da immer noch ein unangenehm kalter Wind pfiff.

Eine der steileren und festen Stellen in der Felsflanke zum 
Col du Geant, die es nun abzusteigen galt. 

Erst beim Abstieg in der Felsflanke zogen wir die Regenjacken aus, um dann beim Betreten des Firns auch noch die Fleecepullover abzulegen und trotzdem (nur noch im Funktionsshirt) auf dem Gletscher total gebraten zu werden. Die Hütte erreichten wir an diesem Tag um 13:38 Uhr nach ca. 9h Tour.

Mittwoch, 8. August 2012

Dent du Geant (4015m, AD)

Der Wecker klingelte um 5:00 Uhr in unserer 20-Quadratmeter-Wohnung in Les Contamines, und wir wurden sind ziemlich heftig aus dem Schlaf gerissen. Am Tag zuvor hatten wir noch geplant und berechnet, wie die kommenden Touren am günstigsten zu organisieren waren. Unsere Lösung hieß eine Fahrt durch den Mont-Blanc-Tunnel und eine der ersten Bahnen der Funivie-Seilbahn von der italienischen Seite zur Turiner Hütte zu nehmen. So wollten wir gleich heute noch den Dent du Geant besteigen können.

Gegen 6:00 Uhr fuhren wir los und kamen zum ersten Mal seit Beginn der Ferienzeit gut durch den Ort St. Gervais, der sonst immer langes Warten in einem Rückstau vor dem Zentrum bedeutete. Vor dem sonst oft überlasteten Mont-Blanc-Tunnel war wenig los. Wir mussten jedoch eine Weile auf unsere Einfahrt warten, da gerade ein paar LKW in den Tunnel geschleust wurden.

Nach dem Auffahren mit der Seilbahn zum Col du Geant deponierten wir einen Teil der Ausrüstung, den wir nicht für die heutige Tour benötigten, auf der Turiner Hütte, von deren Terrasse wir kurz nach 8:00 Uhr starteten.

Auf der Terrasse der Turiner Hütte, die im Moment einer 
Baustelle gleicht, da neben und hinter der Hütte anscheinend eine 
neue Seilbahn gebaut wird.

Wir kamen zügig über den Gletscher in Richtung des Dent du Geant. Den Fels, der sich an den Gletscher anschließt, erreichten wir nach einer Stunde auf ca. 3550m.

Ausstieg aus dem Gletscher in die Felsflanke unterhalb des Dent du Geant.

Der Weg durch diese Felsflanke war nicht einfach zu finden und selten wohl eindeutig bestimmt. Der Fels und das Geröll kamen uns wesentlich fester vor, als dies ein paar Tage zuvor im Gipfelabstieg des Mont Dolent der Fall gewesen war.

In der Felsflanke noch vor dem Fuß des Dent du Geant mit 
einem atemberaubenden Tiefblick.

Im oberen Teil der Felsflanke fanden wir nach einer Schulter und einem anschließend besser erkennbarem Pfad vermehrt Steinmänner, die den Weg wiesen, als dieser wieder steiler und weniger ersichtlich wurde.

Immer noch in der Flanke nun mit Weitblick zur Aiguille du Midi.

Die Felsflanke verlässt man um eine Kurve nach links, die nach dem Fels auch kurz durch Firn führt. Hier kamen uns an schmalen Stellen einige Seilschaften entgegen, die anscheinend schon sehr früh losgegangen sein mussten.

Weiterer Weitblick, dieses Mal zum Mont Blanc.

Am Einstieg der Klettertour, den wir um ca. 10:30 Uhr erreichten, standen schon zwei größere Seilschaften und seilten sich an.

Im Firn am Fuß des Dent du Geant (die Einstiegsspur zum Felsturm 
geht auf dem Bild nach rechts weg).

Wir wollten uns erst einmal die Lage ansehen, da wir Fixseile ausmachen konnten. Wir ließen das Seil vorerst im Rucksack und kletterten an den Fixseilen los. Nach ca. 1-2 Seillängen hörten die Fixseile auf. An einem Stand packten wir unser Seil aus und sicherten den weiteren Aufstieg. Es handelte sich um genau eine Seillänge, bis weitere Fixseile in Form von dicken Tauen begannen. Wir benutzten die Sicherungspunkte dieser Taue und legten nur vereinzelt einen Friend, Keil oder eine Schlinge.

Chuck im Nachstieg einer Seillänge auf der plattigen 
Westwand des Dent du Geant (die Drehung des Fotos ist 
Geschmackssache).

Manche Stellen wären ohne die Hilfe der Taue in unseren Bergschuhen kaum für uns kletterbar gewesen.

An einer Kante beim Erklettern des Dent du Geant.

Die letzten beiden Seillängen zum Gipfel mussten wir selber absichern, da die Taue in der vorletzten Seillänge enden.  

Chuck in der vorletzten Seillänge des 
Dent du Geant, die sich über einen Grat zieht, 
an dessen Beginn die Fixseile enden.

Fast die ganze Kletterei hatte sich im Schatten abgespielt. Es wehte ein Wind, der stark genug war, uns ordentlich frieren zu lassen. Am Stand zwei Seillängen vor dem Gipfel zogen wir zum Schutz gegen den Wind unsere Regenjacken über.

Am Gipfelgrat mit der Regenjacke zum Schutz gegen 
den kalten Wind.

In der letzten Seillänge vor dem Gipfel überholten uns zwei Italiener, die wie wir nur ein Einfachseil dabei hatten. Um besser abseilen zu können, beschlossen wir, gemeinsam an unseren zusammengeknoteten Seilen abzuseilen.

Gipfelfoto auf dem Dent du Geant in 4015m Höhe.

Unser erstes Abseilen brachte uns schon ziemlich weit die Wand hinunter. Das Ausnutzen der Länge der Seile rächte sich jedoch, als wir diese abziehen wollten. Der Knoten verfing sich ca. 20m über uns in der Wand. Wir konnten ziehen wie wir wollten, aber bekamen die Seile nicht los. Wir hatten Glück und eine Seilschaft, die uns den Knoten aus dem Fels ziehen und hinunterwerfen konnte, seilte noch über uns ab. Insgesamt seilten wir dreimal fast je 50m ab, bis wir den mittlerweile weichen Firn am Fuß der Südwand des Dent du Geant erreichten. Wir sahen immer noch weitere Seilschaften in die Tour einsteigen.

Nachdem die Tour über ihre von uns gesicherten fünf Seillängen ca. 2h im Aufstieg gedauert hatte, hatte uns das Abseilen zu viert mit dem verfangenen Seil noch einmal eine Stunde gekostet. Nach dem Wegpacken des Seils machten wir uns an den Abstieg durch die Felsflanke, an deren Ende wir den nun schon ziemlich pampigen Gletscher erreichten.

Tauende Eiszapfen und fallende Tropfen am 
Bergschrund über dem Gletscher.

Die steileren Stellen am Gletscher (besonders direkt nach dem Bergschrund) ermöglichten kaum noch ein Absteigen, ohne immer mal wieder wegzurutschen. Wir verließen den Gletscher an der Hütte um 16:24 Uhr nach gut 8h Tour.

Der Dent du Geant im Abendlicht aufgenommen von der Turiner Hütte aus.

Samstag, 4. August 2012

Mont Dolent (3823m) – Gallet-Grat (AD)

Die Nacht im Biwak endete für uns um 4:00 Uhr morgens, als mein Wecker klingelte. Die mit uns im Biwak Liegenden hatten 4:00 Uhr zum Aufstehen geplant, und so hatten wir uns angeschlossen, obwohl wir eigentlich vorher einmal überlegt hatten, um 4:00 Uhr zu starten und somit mindestens eine halbe Stunde früher aufzustehen.

Am Abend zuvor hatten wir schon einen Liter Tee gekocht, den wir nun zu unserem Marmorkuchen tranken, welcher unser Frühstück darstellte.

Morgens um 4:45 Uhr vor dem Biwak.

Nach dem Frühstück legten wir teilweise vor dem Biwak unsere Ausrüstung an und waren um 4:45 Uhr kurz nach den anderen abmarschbereit.

Wir erreichten den Gletscher ziemlich schnell über das Geröll durch ein paar Firnfelder. Der fast volle Mond schien extrem hell, und wir hätten auf dem reflektierenden Gletscher fast keine Stirnlampen gebraucht. Mir war es dennoch lieber, den Weg vor den Füßen schön hell zu erleuchten.

Sonnenaufgang gegen 6:00 Uhr morgens.

Um kurz vor 6:00 Uhr kam die Sonne über die gegenüberliegenden Berge und beschien zum ersten Mal an diesem Tag die Wände des Mont Dolent.

Die Südwand des Mont Dolent in der Morgensonne.

Wir durchstiegen den ziemlich zerklüfteten Gletscher, der aber gut zu überqueren war. Viele der Spalten waren offen, und so konnten wir aus guter Entfernung schon den Weg planen, wie wir sie umgehen wollten. Es gab zwischendrin immer wieder einige steilere Passagen im Firn, die sich jedoch alle leicht erklettern ließen.

Chuck in einer steileren Passage auf dem Gletscher.

Wir folgten den Spuren unserer drei Mitbiwakierer, die ein bisschen schneller waren als wir bzw. auch einen kleinen Vorsprung hatten. Laut Führer sollte man unterhalb von Punkt 3200 vom Gletscher auf den Felsgrat aussteigen. Dies taten wir jedoch nicht. Im Internet hatten wir schon gelesen, dass sich die Tour wohl durch die Beschaffenheit der sich ständig verändernden Gletscher verändert haben mochte.

Breite Querung von links nach rechts zur Felswand
unterhalb eines Eisbruchs auf ca. 3150m Höhe.

Da der Gletscher sehr gut zu gehen war, folgten wir ihm noch einige Höhenmeter mehr, um dann an der von uns aus rechten Seiten nahe der Wand ein Couloir zu ersteigen. Der Bergschrund des Couloirs ließ sich gut überklettern, und wir erreichten den Felsgrat um kurz vor 7:00 Uhr auf ca. 3321m Höhe.

Chuck an den scharfen Felsen des Gallet-Grates. 

Wir sicherten Teile des scharfkantigen Felsgrates ab, während wir gemeinsam am Seil gingen. Lange blieben wir nicht auf dem Grat (ca. 3 SL), da die Spur eindeutig den Grat wieder verließ, um sich auf der dem Gletscher abgewandten Seite den Mont Dolent weiter emporzuziehen (man kann die Spur im obigen Bild auf der rechten Seite gut erkennen).

Die Sonne über dem Gallet-Grat.

Kurz bevor wir den Firn unterhalb des Grates einige Minuten vor 8:00 Uhr wieder betraten, legten wir auch die Gletscherbrillen an und kremten uns noch einmal mit Sonnenkreme ein.

Blick zum Gipfel des Mont Dolent, der nach Verlassen
des Felsgrates über Firn zu erreichen war.

Im Firn fanden wir die schon gezeigte gute Spur, die uns über kleinere Bergschründe hinweg nach oben führte.

Blick zurück die Firnflanke entlang des Grates hinunter.

Von der ca. 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels beginnenden Passage hatten wir schon gehört. Es kam ein steiler Bergschrund, der bei schlechten Verhältnissen wohl auch mal nicht zu überwinden ist. Nach diesem Bergschrund beginnt die Gipfelwand, die der Grund dafür war, dass wir jeder zum Pickel noch zusätzlich ein Eisgerät trugen und auch fünf Eisschrauben dabei hatten. Der Firn war steil aber über dem Eis gab es noch eine kleine Auflage und mit den zwei Eisgeräten ließ sich die Wand gut und mit einem sicheren Gefühl klettern. Bei der 3er-Truppe vor uns hatte, glaube ich, nur einer zwei Eisgeräte und die beiden anderen jeweils nur eins.

Wir kamen gut voran, aber anstrengend war diese Passage schon. Durch das Steigen und Stehen auf dem Vorderfuß fingen die Waden schnell an, sich zu melden, dass dies eine ungewohnte Anstrengung sei. Auch ein kurzes Stehenbleiben bot nicht viel Erholung, wenn man sich nicht zuvor mit den Steigeisen eine breitere Stufe in den Firn trat, sodass der Fuß auch einmal seitlich abgestellt werden konnte.

Die letzten Meter vor dem Gipfel kurz nach Verlassen
der Gipfelwand in Blockgelände.

Ziemlich angestrengt erreichten wir um 9:15 Uhr nach also genau 4,5h Aufstiegszeit den Gipfel des Mont Dolent.

Chuck auf dem Gipfel des Mont Dolent (3823m).

Oben auf dem Gipfel wehte ein kühler Wind, und wir hielten uns nicht lange dort auf. An den großen Bergen in der Umgebung hatten sich teilweise schon ziemlich dunkle Wolken verfangen. Die Gipfel des Mont Blanc, der Aiguille Verte und der Grandes Jorasses sahen eher ungemütlich aus.

Blick zurück auf eine andere Seilschaft, die kurz
nach uns auf dem Gipfel des Mont Dolent stand.

Direkt nach uns war eine Dreierseilschaft auf dem Gipfel, die vom Fiorio-Biwak im Süden aufgestiegen war. Deren Aufstieg sollte auch unser Abstieg sein. Wir folgten dem Gipfelgrat zu einer ziemlich heikel aussehenden Felsrinne. Nach den ersten Metern in dieser Rinne, bei dem der ein oder andere Stein sich als reinkarnierter Lemming herausstellte, der sich unbedingt die Klippen hinabwerfen wollte, stiegen wir wieder auf, da wir annahmen, hier falsch zu sein.

Blick hinunter in die bröselige Schuttrinne 
oberhalb des Gletscherabstiegs.

Oben auf dem Grat konnten wir jedoch keinen alternativen Abstieg erkennen, und die Dreierseilschaft ging zielstrebig an uns vorbei, um das fiese Couloir abzusteigen. Da sie auch diesen Weg gekommen waren und es anscheinend keine Alternative gab, schlugen wir den gleichen Weg ein. Aus Angst einen Stein loszutreten, der den Bergsteigern direkt unter uns gefährlich werden könnte, warteten wir eine ganze Weile an der Seite des Couloirs, bis wir ganz langsam und vorsichtig über die losen Steine balancierten. Dieses Couloir stellte keine große Absturzgefahr für uns selbst dar, da es nicht so steil war – das eigentlich Unangenehme waren aber die potentiell extrem gefährlichen losgetretenen Steine.

Um 10:44 Uhr waren wir erst am Ende des Couloirs und legten wieder die Steigeisen und das Seil an, um den Gletscher in Richtung des Fiorio-Biwaks abzusteigen. Dieses erreichten wir nach dem Verlassen des Gletschers durch eine wirklich sehr gut markierte Fels- und Geröllzone gegen 13:00 Uhr.

Das neue Fiorio-Biwak unterhalb des Mont Dolent auf 2724m 
(das alte steht ein paar Meter weiter westlich und sieht ziemlich klein aus).

Wir fanden, mit dem Biwak du Dolent (auch Bivouac de la Maye) eine bessere Wahl getroffen zu haben, da das Fiorio-Biwak von außen zumindest ziemlich düster aussieht.

Von dem Biwak aus war für uns leider lange noch nicht Schluss. Wir hatten immer noch über 1000 Höhenmeter abzusteigen. Auch streckenmäßig war es gar nicht so wenig. Man steigt bis auf ca. 2490m südöstlich ab und überquert den Petit Col Ferret, um von der italienischen wieder auf die schweizer Seite des Ferret-Tals zu kommen.

Wir erreichten über einen schönen Wanderweg mit vielen Blumenwiesen unser in La Fouly stehendes Auto um 15:37 Uhr, welches nach fast 11h das Ende der Tour markierte.

Auf der Terrasse eines Hotels in La Fouly rechneten wir genau aus, was wir für unsere verbliebenen Schweizerfranken noch Nettes zu uns nehmen könnten. Die Wahl fiel auf ein Eis bzw. einen Apfelkuchen und jeweils einen Kaffee.